Page 15 - demo ksiazki
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von  seinem  Platz  auf  einer  Sitzbank  unverhohlen  beob-
               sem więcej czasu w jednym miejscu. Sonia nie rozumia-
                achtete. Sein Gesicht war feingeschnitten, seine Haare, die
               ła, jak ważny jest ten obóz treningowy. Dla ciotki piłka
                er lässig nach hinten strich, fast weiß. Mit seinem langen
               ręczna to było nieistotne hobby, które w każdej chwili
                schwarzen Mantel, den er über Jeans und weißem T-Shirt
               można rzucić. Ale dla Leny ten sport był wszystkim. Za
                trug, sah er einfach umwerfend aus. Selbst aus der Entfer-
               nic nie mogła opuścić ostatniego meczu sezonu. Ani obo-
                nung bemerkte Lena, wie besonders seine Augen waren. Eins
               zu z okazji Zielonych Świątek! Musiała tylko jak najle-
                schimmerte blau, das andere leicht grünlich. So cool waren
               piej poradzić sobie z biolą.
                sonst nur Rockstars oder Hollywood-Schauspieler. Er hob
                leicht die Hand, als wolle er sie grüßen. Dabei war sie ihm
                bestimmt noch nie begegnet. Neben ihm kauerte ein Mäd-
                chen. Als wäre es eine komplizierte Yogaübung, hatte sie
                sich unter dem schützenden Regenschirm so weggeduckt,
                dass nur Zehen und Schuhe hervorblitzten.
                  Etwas war merkwürdig. Sie sah in die geheimnisvollen
                Augen des Jungen, und das Gewitter im Kopf verstummte.
                Er lächelte schief. Die Zeit hielt den Atem an. Es war ein
                winziges Verharren, ein Sprung in der Platte, eine Schalt-
                sekunde, in der die Uhr stehen blieb. Gerade so lang wie das
                Zwinkern eines Augenlids. Anders als bei Jonas, auf den sie
                immer mit Schluckauf reagierte, fühlte der Blick dieses Jun-
                gen sich warm und vertraut an. Wie ein Magnet zogen seine
                Augen sie in seine Richtung.
                  Aufgeregtes Hupen riss sie aus dem angenehmen Gefühl
                heraus. Lena fuhr herum und erkannte Henriette Albers, die
                gerade schwungvoll auf dem Bürgersteig bremste. Nach der
                SMS ihrer Tochter, die es irgendwie aus dem Keller heraus-
                geschafft hatte, war sie kurzerhand ins Auto gestiegen, um
                die Mädchen abzuholen. Schließlich hatte Bobbie, obwohl
                für später heftige Regenschauer angesagt waren, das Haus
                am Nachmittag ohne Schirm verlassen.

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